Die Ausübung von Zahnheilkunde spielt sich in einem Rahmen von vielerlei Abhängigkeiten ab. Deshalb engagiere ich mich neben meiner Praxistätigkeit in der Gesundheitspolitik.
Mein Berufsverband ist der Deutsche Arbeitskreis für Zahnheilkunde (DAZ), dessen Vorsitzende ich seit 2010 bin.
Der DAZ setzt sich seit über 30 Jahren für eine sozial verpflichtete, streng medizinisch orientierte Zahnheilkunde ein. In Zeiten einer zunehmenden Kommerzialisierung der Versorgungsstrukturen und einer Veränderung des Arzt-Patientenverhältnisses in Richtung auf ein Verkäufer-Kundenverhältnis wird das Mahnen an die Verantwortung der medizinisch Tätigen besonders wichtig.
Die Qualität der Versorgung für möglichst viele gilt es gegen Haushaltspolitiker, Industrieinteressen und auch das Anspruchsdenken mancher Mediziner zu verteidigen. Das allgemeine Gesundheitswesen ist eine Aufgabe der Gesellschaft insgesamt. Meine Mitarbeit in den Körperschaften KZV und Zahnärztekammer orientiert sich an dieser Grundeinstellung.
Das von mir unterstützte Projekt Qualitätssicherung ist Ausdruck der individuellen, patientenorientierten und partnerschaftlichen Form von Praxisführung, für die der DAZ sich einsetzt.